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A-Netz




Telefunken 160 Dora

Bediengerät BeG121/1 Telefunken 160D4
Bediengerät BeG 121/1

Hersteller: Telefunken Modell: 160D2(S)-Öla Bauzeit: 1951 /1953-1963


Ausführung mit Selektivrufsatz FstF353 und Signalkasten Schk353/2.

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Das 160D2 ist mit das bekannteste Gerät aus der frühen Telefunkenreihe. Zuerst verwendete Telefunken einzelne steckbare Sender/Empfänger/Weichen Module baugleich zur Feststation und kombinierte das ganze mit 12V Wandler-Netzteil auf einen Grundrahmen. Das ganze war natürlich zu teuer in der Serie, so dass Telefunken bei gleicher Schaltung Sender/Empfänger/Weiche in ein gemeinsames Gehäuse packte, aus dem 160D2 war das 160D2S geworden. Das S beherschte bis zu 7 Kanäle, davor waren 4 das Maximun gewesen. Das Netzteil blieb separat, bekam aber ein schlankeres Gehäuse. Das 160D2-Öla (eingesetzt in Düsseldorf, Dortmund, Hannover, Bremen) hatte vier Kanäle, als 160D2S-Öla (vor allen eingesetzt in Hamburg) hatte es einen Drehschalter mit 7 Kanälen. Als 160D2S-1/K1 hatte es nur einen Kanal (Hafenfunk).

Die Anlage wurde konnte mit Hilfe von Zusatzmodulen in allen 4 Betriebsarten geliefert werden.

Erste Erwähnung in der Fachpresse war in der Funkschau Heft 7 / 1955. Ausführlich wird dort über Einführung des öffentlichen beweglichen Landfunk in Hannover referiert. Im May 1956 erschien ein kurzer Bericht in der amerikanischen Popular Electronics.

1965 wurden überzählige BeG121 Bedienteile bei Conrad verramscht.

So ergeben sich mit den nichtöffentlichen Ausführungen zusammen eine erstaunliche Anzahl von verschiedenen Bediengeräten:

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Eine sehr frühe öbL Ausführung ist das 160D2S1-K1 mit dem BeG134/2




Das kompakte Bediengerät für reinen Ortsverkehr mit nur einer Frequenz

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Eine weitere frühe öbL Ausführung ist das 160D2S1-K3 mit dem BeG109:




Das kompakte Bediengerät für reinen Ortsverkehr mit max. 3 Frequenzen

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In Verbindung mit integrierten Anzeigen des Selektivruf hiess das alte Bediengerät BeG110 :




Eine Sonderausführung ist das Tischmodell für Leuchttürme oder Berghütten ohne verlegte Telefonleitungen. Das Voltmeter informierte über den Ladezustand der lokalen Batterie

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In Verbindung mit integrierten Anzeigen des Selektivruf hiess das neue Bediengerät BeG120 :




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Das Standardbediengerät der frühen öbL (damals noch ÖLA) Ausführung war das BeG121:


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Nach Umrüstung auf den A-Netz Selektivruf entfiel die Ruftaste beim BeG121. Auch mussten jetzt die neu sortierten Kanalnummern angegeben werden:


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In Hamburg benutzte man die 7-Kanal Ausführung mit den BeG474:


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Zum Vergleich: Das Wechselsprech-Bediengerät BeG133 mit 7 Kanälen (Polizeifunk):

TELEFUNKEN Bedienteil BeG133


Die Polizei Ausführung wurde 1951 in den 300 Mercedes von Adenauer verbaut, so konnte die Begleitung von Adenauer auch mit den Begleitfahrzeugen in Kontakt bleiben.

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Am BG370 Flackerbediengerät (Polizeifunk, kein Autotelefon) konnten zwei Kanäle gleichzeitig auf Funkverkehr überwacht werden. Ein internes Bimetallrelais schaltete (flackerte) zwischen zwei Kanälen hin und her:

Telefunken Bediengerät BG370 mit Flackern


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Weiteres nöbL Gegensprech-Bediengerät BeG138 für Energievesorger (EVU):

TELEFUNKEN Bedienteil BeG138


Die Energieunternehmungen müssten große Gebiete mit Überlandleitungen in Schuss halten, Funk half dabei in Verbindung zu bleiben. Damit auch Personen ohne Funkausbildung zurecht kamen verwendete man Gegensprechen wie beim Autotelefon.

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Telefunken 160D4 im Kofferraum

Zubehör:

- Leistungsanzeiger Ms135/1

- Leistungsanzeiger Ms136/1

- Abstrahlanzeiger 2 (Fug7a / D2)

- Prüfinstrument Pr0

- Prüfinstrument Wpr0

- Prüfinstrument Wpr0 + Quarzabstimmgerät Ms141/1

- großes Prüfgerät (Fug7a / D2)

- Morsetaste (nöbL Version)

Netz: A-Netz / öbL


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